Unbeholfenheit deiner Liebe
schmerzt mich und schlägt Wunden
erlischender Funke meiner Liebe
leuchtet im Glanz deiner Augen
spiegelt im Liebesblick mich selbst
schmerzt dich und schlug Wunden
Unbeholfenheit meiner Liebe?
Unbeholfenheit deiner Liebe
schmerzt mich und schlägt Wunden
erlischender Funke meiner Liebe
leuchtet im Glanz deiner Augen
spiegelt im Liebesblick mich selbst
schmerzt dich und schlug Wunden
Unbeholfenheit meiner Liebe?
in aller Zeiten Lauf
ein ewig hin und her
von morgen heut und gestern
ein täglich Neubeginn
weil Nichts für ewig wäre
wenn nicht erinnerst du für mich
erinnerst du für mich?
wie könnt ich dich vergessen hindern
damit mein Leben eingedrückt in deinen Lebensstaub
endgültig müsst es sein
sein End gültig machen
dein End machen gültig
damit in fernen Zeiten
ich noch lauf in der Erinnerung
von dir und dir und dir
so nahm ich jenen Stein
weil jenes Opfer mein
dem Herrn gefiele nein
*an jenem Morgen
*schwiegen die Vögel
*als ich erschlug auf dem Feld
so ist mein Vermächtnis
gezeichnetes Mal
auf meiner Stirn
auf jeden Tag
erzählt man von mir
so bleib ich auch in dir
*Subway to Sally: „Kain“
in der Freiheit des Rückblicks
liegt die Freiheit der Zukunft
nicht verhandelt
nicht abgerungen
in den Parametern der Möglichkeiten
offenbart sich die Heiligkeit des Zufalls
die in einem Moment
lebensweit sich entfaltet
dein Sieg beruhigt
den Ozean in mir
schenkt Frieden mir
und Zuversicht
die Tiefe selbst
bleibt dunkel mir
lässt Trost aufsteigen
überstrahlst mein Herz
Welch Wellen schlagen
jene Steine
in meine schöne Stille?
Versinken Not und Tod und Wunden
einfach so in mir?
Ja, in dir?
wenn jene Stille
den Schrei der Armen
mundtot macht
treibt wohl der Teufel
lauthals lachend
sein Spiel mit meinem Herzen
Schritt für Schritt
bist du gegangen
den Weg voraus
den wir nachfolgen sollen
nicht um die Spuren
auszufüllen neu
sondern dich zu entdecken
erfüllend neu
I – zermahlen
nur schwache
Schallwellen
doch ein schweres
Urteilswort
überführt
vom Leben
in den
Tod
II – beladen
ohne Wahl
ohne Freiheit
Einbahnstraße
lang gezogen
endlos schon
im Anfang
seine Wahl
seine Freiheit
III – haltend
jene Last
die ihn zerdrückt
ist Strohhalm
stützend
weil alles
andere genommen
das Kreuz
zur Krücke wird
IV – zerrissen
mehr als
Blicke
sagt der
Herzschlag
den empfangen
er
vom Rhythmus
seiner Mutter
V – begleitet
auf Zuruf
werden wir
Gefährten
in jener Lebensnacht
und wissen
nicht den Weg
für uns
ans fremde Ziel
VI – unterbrochen
vergeblich
vergeudet
es nützt
doch nichts
doch nichts
macht den Unterschied
so groß
wie vergeudet geben
VII – beraubt
auf halber
Strecke
scheint der Weg
bereits geschafft
doch umso
deutlicher nur
ist jeder Ausweg
nun verstellt
VIII – beweint
vermischt
sich Salz
mit Salz
verliert es
nicht seinen
Geschmack
sondern brennt
in jeder Wunde neu
IX – zerquetscht
jeder Schritt
jedes Wort
ein Tritt
ins Seelenmark
X – nackt
meine Augen
kann ich
halten kaum
geschlossen
ihre Augen
können sie
halten kaum
geschlossen
XI – fixiert
er trat
in diese Welt
durchbohrte sie
mit seiner Liebe
für immer
ohne Reue
nun durchbohrt
die Welt ihn selbst
XII – vorbei
das Podest
des Sieges
ist heiß
umkämpft
der Preis
seines Sieges
ist verzweifelt
erkämpft
XIII – gehalten
am Anfang
hält
schützend
ihre Hand
haltend
das Ende
versagt
ihre Hand
XIV – verschlossen
mit jenem
Stein verfloss
die Hoffnung
auf das Leben
auf das Leben
hoffend
verfloss
sein Blut
nie werde ich
ein Wort
der Vollendung
sprechen
solange
die Zeit
alles zieht
ins Vergängliche